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Traktat: Maria - Ihre Botschaft an die Welt

Berichte von mysteriösen Marienerscheinungen häufen sich und auch die Marienverehrung findet heutzutage immer mehr Verbreitung. Was soll man von diesen Berichten halten? Hat Maria auch für uns eine Botschaft?

Interessanterweise findet man in den ca. 800 Versen der Bibel nur 15 Verse die uns etwas über Maria sagen. Ab Apostelgeschichte 1,14 wird Maria in der Bibel sogar überhaupt nicht mehr erwähnt. Es wird nichts über ihr weiteres Leben oder ihren Tod berichtet. Maria bekommt keine abgesonderte Stellung. Nirgends im Neuen Testament findet man Hinweise auf eine Marienverehrung und auch in den Schriften der sogenannten Kirchenväter finden wir darüber keine Aussagen.

Ein später Ursprung der Marienverehrung.

Die Legenden um Maria gehen großteils auf das apokryphe „Protevangelium des Jakobus“ zurück, das erst in der Mitte des 2. Jahrhunderts geschrieben wurde. Als im Jahre 391 n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde, gab es bei der breiten Masse der konvertierten Heiden das Bedürfnis auch weiterhin zu einer weiblichen Gottheit zu beten. In der Marienverehrung ergab sich ein willkommener Ersatz für die Verehrung der antiken Muttergottheit. Viele der kirchlichen Behauptungen über Maria lassen sich anhand des biblischen Berichts ganz leicht widerlegen. So wird zum Beispiel in mehreren Evangelien berichtet, dass Jesus Geschwister gehabt hat, wodurch die angebliche ewige Jungfräulichkeit Marias widerlegt ist (Matthäus 12,46; Johannes 2,12). Außerdem wird in keinem Vers der Bibel von einer Sündlosigkeit Marias berichtet. Vielmehr bekennt Maria selbst, dass sie in Gott einen Heiland, einen Retter hat (Lukas 1,46-47). Aber was hat Maria uns dann heute noch zu sagen?

Marias Botschaft an die Welt.

Diese Botschaft Marias wird uns nicht durch irgendwelche mystische Erscheinungen vermittelt, sondern ist im zweiten Kapitel des Johannes-Evangeliums zu finden. Johannes kannte Maria wohl besser als jeder andere der Jünger, da er sie nach Jesu Tod wie seine Mutter aufnahm. In Johannes 2,5 berichtet er uns ihre kurze und einfache Botschaft an die Welt:

  • Was er euch sagt tut! (Johannes 2,5)

In über 150 Bibelversen sagt uns Gott, dass Errettung allein durch den Glauben an Jesus Christus möglich ist - „Was er sagt tut“. Die Bibel sagt ganz klar, dass alle Menschen, ohne Ausnahme, gesündigt haben, und somit nicht die Herrlichkeit Gottes erreichen können (Römer 3,23). Kein Mensch kann aus eigenen Werken der Heiligkeit Gottes gerecht werden. Die Lösung der Schuldfrage musste von Gott ausgehen. Jesus ist als Mensch in die Welt gekommen, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben.

  • Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. (Epheser 2,8-9)

Nur die Gnade Gottes kann retten.

Gottes Maßstab ist um soviel höher und heiliger als unsere Selbsteinschätzung. Der Glaube an Maria, Allah, Buddha, eine höhere kosmische Macht oder das Gute im Menschen wird uns nicht erretten. Jesus ist der einzige Weg zum Heil!

  • Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. (Johannes 14,6)
  • Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen. (Apostelgeschichte 4,12)

Religionsstifter haben im Laufe der Geschichte die unterschiedlichsten Wege zu Gott erfunden, aber nur einer hat die Lösung: Jesus ist in die Welt gekommen um als einzig sündloser Mensch stellvertretend für uns zu sterben, den Tod zu besiegen und am dritten Tage wieder aufzuerstehen. Marias Botschaft ist in diesem Sinn keine Botschaft an die Welt, sondern an Sie persönlich.

  • Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Mann der Bosheit seine Gedanken! Und er kehre um zu dem Herrn, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung! (Jesaja 55,7)

Jesus will auch Ihnen ein neues Leben schenken - schenken Sie ihm ihr Vertrauen.



 
 
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