Kaum etwas ist aufschlussreicher als das Zeugnis Sterbender. Selbst Lügner bekennen dann die Wahrheit.
Ein Blick auf das Sterbelager verrät oft mehr als all die großen Worte und Werke zu Lebzeiten.
Im Augenblick, wo sich Menschen dem Tod gegenübersehen, verlieren viele ihre Masken und werden
wahrhaftig. Mancher musste erkennen, dass er auf Sand gebaut, sich einer Illusion hingegeben hatte und
einer großen Lüge gefolgt war. Aldous Huxley schreibt im Vorwort zu seinem Buch „Schöne Neue Welt“,
dass man alle Dinge so beurteilen sollte, als sähe man sie vom Sterbelager aus. Die Bibel sagt in Psalm 90,
12: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden.
- Kaiser Augustus: „Habe ich meine Rolle gut gespielt? So klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende.“
- Heinrich VIII: „So, nun ist alles dahin – Reich, Leib und Seele!“
- Cesare Borgia, ein Staatsmann: „Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht
für den Tod, und jetzt muß ich völlig unvorbereitet sterben.“
- Kardinal Mazarin: „O meine arme Seele, was wird mit dir? Wohin gehst du?“
- Thomas Hobbes, ein englischer Philosoph: „Ich bin daran, einen Sprung ins Finstere zu tun!“
- David Hume, der Atheist, schrie in seiner Verzweiflung: „Ich bin in den Flammen!“
- Die Krankenschwester des berühmten Spötters, Voltaire sagte: „Für alles Geld Europas möchte ich keinen
Ungläubigen mehr sterben sehen! Er schrie die ganze Nacht um Vergebung.“
- Von Napoleon schrieb Graf Montholon: „Der Kaiser stirbt, von allen verlassen, auf diesem schrecklichen
Felsen. Sein Todeskampf ist furchtbar.“
- Goethe: „Mehr Licht!“
- Heinrich Heine, der große Spötter, änderte später seine Gesinnung. Im Nachwort zu seiner Gedichtsammlung
„Romancero“ (30. 9. 1851) schrieb er: „Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam
und möchte Frieden machen mit Gott und der ‚Welt‘ ... Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen
Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer den Flammen überliefert. Es ist besser, dass die Verse
brennen als der Versemacher ... Ich bin zu Gott zurückgekehrt wie ein verlorener Sohn, nachdem ich lange
bei den Hegelianern die Schweine gehütet habe ... In der Theologie muß ich mich des Rückschreitens
beschuldigen, indem ich zu einem persönlichen Gott zurückkehrte.“
- Nietzsche starb in geistiger Umnachtung.
- Sir Thomas Scott, der frühere Präsident des englischen Oberhauses: „Bis zu diesem Augenblick dachte
ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß und fühle ich, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben
ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen.
- Über das Ende von Stalin sagte seine Tochter Swetlana Allilujewa, die im März 1953 zu dem sterbenden
Diktator auf seine Datscha in Kunzewo gerufen wurde: „Vater starb schrecklich und schwer. Gott gibt den
Gerechten einen leichten Tod.“
- Churchill: „Welch ein Narr bin ich gewesen!“
- Jean-Paul Sartre: „Ich bin gescheitert.“
- Jesus Christus: „Es ist vollbracht!“
- Stephanus, der erste Märtyrer: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“
Voltaire, David Hume und andere hätten sicher gelacht oder gespottet, hätte man ihnen zu ihren Lebzeiten
erklärt, dass sie ohne Jesus ewig verlorengehen. Dennoch mussten sie dann erkennen, dass es
stimmt und die Bibel recht hat, wenn sie sagt: „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber
das Gericht“ (Hebr. 9, 27). Wie werden Sie sterben? Wird es bei Ihnen auch zu spät sein? Was werden Ihre
letzten Worte sein?
Lieber Leser, wir müssen es Ihnen sagen, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht: Ohne Jesus und die
Vergebung Ihrer Sünden durch sein Blut sind Sie verloren. Und zwar sind Sie vor einem heiligen Gott
absolut, total und ewig verloren. Wenn Sie meinen, dass mit dem Tode alles aus sei, gehören sie zu den
betrogensten aller Menschen. Es gibt nur einen, der Sie retten kann: Jesus Christus.
Meinen Sie wirklich, dass die oben zitierten Männer fromme Komödie machten, als es zu Ende ging?
Ohne Friede mit Gott zu haben, ist der Tod eine furchtbare Realität, vor der die Welt davonläuft. Man
möchte nichts davon hören, man verdrängt es aus seinem Bewusst sein. Aber ist die Vogel-Strauß-Politik
eine kluge Lösung?
Ein chinesischer Kommunist, der viele Christen der Exekution ausgeliefert hatte, kam zu einem Pastor
und sagte: „Ich habe viele von euch sterben sehen. Die Christen sterben anders. Was ist euer Geheimnis?“
Wollen Sie es wissen? – Wenn Sie mit Ihrem Herzen zu Jesus Christus kommen und wirklich Frieden
mit Gott haben wollen, dann können Sie dieses Gebet sprechen: „Herr Jesus, bitte vergib du mir alle meine
Schuld und Sünde, meine Rebellion und mein Eigenleben. Hab Dank, dass du für mich gestorben bist und
mit deinem Blut den Preis für meine Sünde bezahlt hast. Bitte, komm jetzt in mein Leben. Ich öffne dir die Tür
meines Herzens und bitte dich, von nun an mein Herr zu sein. Hab Dank, dass du mich hörst und annimmst.“
Es kommt dabei nicht auf die Formulierung, sondern die Herzenshaltung an. Jesus sagt: „Wer zu mir
kommt, den werde ich auf keinen Fall hinausstoßen.“ Jesus allein hat dem Tode die Macht genommen.
Sie können jetzt selbstsicher und mit einem Lächeln darüber hinweggehen und das eben Gelesene aus
Ihrem Gedächtnis verbannen. Aber auch so werden Sie dem Tode nicht entfliehen. Was dann?
- „Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon
muß. Wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben!“ (Psalm 39,5-6)
Deswegen sagt der Prophet Amos: „Darum bereite dich und begegne deinem Gott.“